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Dieser Artikel hilft Ihnen, ein gutes Passwort zu wählen und sicher damit umzugehen. | Dieser Artikel hilft Ihnen, ein gutes Passwort zu wählen und sicher damit umzugehen. |
Version vom 3. Dezember 2016, 19:14 Uhr
Allgemeine Informationen
Information | |
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Informationen | |
Betriebssystem | Alle |
Service | Uni-Account |
Interessant für | Angestellte, Studierende und Gäste |
HilfeWiki des ZIM der Uni Paderborn |
Dieser Artikel hilft Ihnen, ein gutes Passwort zu wählen und sicher damit umzugehen.
Ein Passwort für den Uni-Account wird bei der Accounterstellung eingegeben und kann nach der Anmeldung in der Benutzerverwaltung jederzeit geändert werden. Ein gut gewähltes Passwort erschwert Unbefugten den Zugriff auf Ihre Daten und verhindert den Missbrauch Ihres Uni-Accounts (Noteneinsicht, falsche Anmeldung zu Veranstaltungen, Äußerungen per E-Mail in Ihrem Namen, ...).
Voraussetzungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ein Passwort für den Uni-Account muss mindestens folgende Voraussetzungen erfüllen:
- Das Passwort muss mindestens 8 Zeichen lang sein.
- Das Passwort darf höchstens 25 Zeichen lang sein.
- Mindestens eines der Zeichen muss eine Ziffer sein (0-9).
- Mindestens eines der Zeichen muss ein Kleinbuchstabe sein (a-z).
- Mindestens eines der Zeichen muss ein Sonderzeichen sein (?,!;#. etc.).
- Das Passwort darf keine Umlaute, Akzente etc. enthalten!
Eine Anleitung zum Passwortändern finden Sie im Artikel Änderung des Kennwortes.
Damit Ihr Passwort sicher ist, kommt es aber auf Auswahl und Reihung der Zeichen und den Umgang mit dem Passwort an.
Weitere Sicherheitsmaßnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Nutzen Sie Ihr Uni-Passwort nicht für weitere insbesondere externe Accounts (Facebook, Google, ...)
- Das Passwort oder Teile des Passworts sollten nicht in Wörterbüchern (Duden, Oxford etc.) vorkommen und keinen direkten Bezug zu Ihnen haben (keine Namen von Familienmitgliedern, Haustieren oder Freunden und keine Geburtstagsdaten).
- Einfache Ziffern am Ende des Passwortes anzuhängen oder eines der üblichen Sonderzeichen $ ! ? # am Anfang oder Ende eines ansonsten einfachen Passwortes zu ergänzen ist auch nicht empfehlenswert.
- Verwenden Sie keine Wiederholungs- oder Tastaturmuster (asdf, 1234 etc.).
- Wählen Sie ein Passwort, das nicht mit Ihnen bzw. dem Dienst in Verbindung gebracht werden kann.
Dies erschwert das Erraten des Passworts durch automatisierte Angriffe, sogenannte Brute Force, Dictionary- oder Rainbowtableangriffe.
Tipps im Umgang mit Passwörtern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Schreiben Sie Ihr Passwort nicht auf.
- Insbesondere: Bewahren Sie das Passwort nicht in der Nähe Ihres Computers auf (z. B. Post-It am Monitor).
- Achten Sie darauf, dass Ihnen niemand bei der Passworteingabe zusieht.
- Geben Sie Ihr Passwort niemals weiter. Auch nicht an Freunde oder gute Bekannte.
- Vermeiden Sie es, das Passwort auf dem Computer (Browser, Mailclient etc.) zu speichern.
- Versuchen Sie, Passwörter in bestimmten Intervallen (6 Monate - 2 Jahre) zu ändern.
- Verschicken Sie Ihr Passwort nicht über E-Mail oder Instant Messaging (ICQ, Skype, WhatsApp etc.).
Phishing-Mails[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IMT werden Sie NIE nach Ihrem Passwort fragen. Beantworten Sie Fragen diesbezüglich über Telefon oder E-Mail nicht! |
Eine Angriffsmethode, um an Benutzernamen und Passwort zu kommen, sind die sogenannten Phishing-Mails. Unter Phishing versteht man Versuche, über gefälschte Webseiten, E-Mail oder Kurznachrichten an Daten eines Internet-Benutzers zu gelangen und damit Identitätsdiebstahl zu begehen. Ziel des Betrugs ist es, mit den erhaltenen Daten beispielsweise das Konto zu plündern und den entsprechenden Personen zu schaden.
Ein Beispiel für eine typische Phishing-Mail:
Betreff: Uni-Paderborn Email Anmelden Warnung Datum: Thu, 16 Jan 2014 17:30:20 +0000 Von: IMT-Support-Team <xxxyyy@ou.edu> An: <xxxyyy@uni-paderborn.de> Universität Paderborn - Die Universität der Informationsgesellschaft Wir bemerkten ein Login mit gültiges Kennwort Ihr Uni-Paderborn-e-Mail-Konto von einem unbekannten Gerät auf Donnerstag, 16. Januar 2014 18:32 CET aus Peru. Sie war? Wenn ja, können Sie den Rest dieser e-Mail ignorieren. Wenn es Sie nicht, Kontoinformationen bitte ANMELDEN HIER [Link entfernt], um Ihr Uni-Paderborn-e-Mail-Konto zu schützen und Ihre Uni-Paderborn zu schützen von potenziellen künftigen Konto Kompromiss. Das Amt des Inforamtion Sicherheit halten dies aktualisiert, wenn Informationen ändern sollten, aber wir empfehlen allen Anwendern ihre Aktualisierungen nach der erwarteten Version dieses Patches ausgeführt. IMT-Support-Team Zentrum für Informations- und Medientechnologien (IMT) (05251) 60-5544 imt@upb.de <mailto:imt@upb.de> http://imt.uni-paderborn.de/unser-angebot/hilfe/ ------------------------- © 2014 Universität Paderborn.
Achten Sie insbesondere auf die Korrektheit von Links in einer E-Mail. Die im Text angegebene URL muss nicht dem Linkziel entsprechen.
Sollten wir Sie auffordern, sich auf einer unserer Webseiten zu authentifizieren, achten Sie bitte auf folgende Merkmale:
Die Adresse hat die Form https://*.UNI-PADERBORN.DE/* und wird durch ein gültiges Sicherheitszertifikat ausgewiesen. Das erste * bezeichnet den Dienst, z.B. "https://webmail.uni-paderborn.de" oder "https://benutzerverwaltung.uni-paderborn.de" etc.
Weitere Hinweise und Beispiele für Phishing-Mails finden Sie auf Hinweise_zu_Phishing-E-Mails
Kennwort-Manager[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kennwort-Manager erleichtern das Verwalten und Benutzen von mehreren Passwörtern. Der Kennwort-Manager speichert und verschlüsselt Passwörter und dazugehörige Accounts mit Hilfe eines Masterpassworts und hilft bei der sicheren Eingabe der Accountdaten. Dies vereinfacht das Verwenden von z. B. besonders langen und zufällig generierten Passwörtern und erhöht damit die Sicherheit.
Ein bekannter und häufig genutzter Open-Source-Kennwort-Manager ist KeePass.
Mobile Apps[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bitte beachten Sie, dass auch in Apps gespeicherte Passwörter gefährdet sind!
Mobile Applikationen in gängigen Smartphones erfreuen sich großer Beliebtheit. Allerdings informieren sie nicht wie sie mit Ihren Zugangsdaten umgehen. Im schlimmsten Fall werden diese im Klartext zwischen Anwendung, App-Server und Universität übermittelt. Im Besten Fall findet eine Verschlüsselung statt, die beim App-Anbieter nur kodierte Hash-Werte ablegt. Leider lassen sich selbst diese Hashwerte für Angriffe nutzen, sofern ein Angreifer an diese herankommt.
Wir raten daher allgemein davon ab, die Zugangsdaten bei "Mobile Apps" zu hinterlegen.
Passwortlänge und Sicherheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Länge eines Passwortes ist entscheidend bei der Beurteilung seiner Sicherheit. Sollte es einem Angreifer gelingen die verschlüsselten Hashwerte Ihres Passwortes in seinen Besitz zu bringen, kann er Offline, also ohne sich irgendwo damit anmelden zu müssen, versuchen es zu knacken.
In einem Artikel aus dem Jahre 2009 hat der Author Dirk Fox eindrucksvoll den Zusammenhang zwischen Länge eines Passwortes und deren Sicherheit dargestellt. Den vollständigen Artikel finden Sie hier oder unter (Fox, D. DuD (2009) 33: 620. doi:10.1007/s11623-009-0161-9).
Passwortlänge | Nur Buchstaben (52 Zeichen) | Buchstaben, Zahlen & Sonderzeichen (84 Zeichen) |
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6 | 0,2 s | 3,5 s |
8 | 8,75 min | 6,7 Std. |
10 | 16,4 Tage | 5,4 Jahre |
12 | 122 Jahre | 38.147 Jahre |
Die Zeiten wurden auf einem stellvertretend für einen Standardrechner aus dem Jahre 2009 mit guter Grafikkarte und einem Open-Source Programm errechnet.